Angebot

Unser Angebot umfasst ein breites Spektrum an ergotherapeutischen Aktivitäten zur Entfaltung der Motorik, Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Geschicklichkeit und zum Erlangen grösstmöglicher Selbständigkeit. Unsere Schwerpunkte sind:

  • Diagnostik und Förderung der Aufnahme und Verarbeitung von Sinnesreizen (sensorische Integration nach Jean Ayres)
  • Diagnostik und Förderung von Grob- und Feinmotorik
  • Diagnostik und Förderung von visuellen Wahrnehmungsleistungen
  • Diagnostik und Förderung von Raumwahrnehmungsleistungen
  • Verbesserung der taktilen Wahrnehmung im Hinblick auf
       - Grapho- und Feinmotorik
      - Steuerung der Aufmerksamkeit
      - aktivere Lernbereitschaft
  • Förderung der Handlungsplanung
  • Selbständigkeit fördern
  • Förderung der auditiven Wahrnehmung
  • Förderung und Entwicklung von Lernstrategien
  • Konzentrationsförderung
  • Förderung des Selbstwertes und der Eigenmotivation
  • Handwerkliches und kreatives Gestalten
  • Wahrnehmungs-Tastaturtraining
  • Elternberatung / Elterncoaching
Eine ergotherapeutische Erstabklärung von 2 Stunden kann ärztlich verordnet werden und wird von den Krankenkassen vergütet.
Weiterführende Ergotherapien benötigen eine Bewilligung der Krankenkasse oder Sozialversicherungen/IV.

Anwendung/Indikationen
Wann wird die Kinderergotherapie eingesetzt

Bei folgenden Diagnosen wird Ergotherapie eingesetzt:
  • Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS) mit und ohne Hyperaktivität
  • Entwicklungsstörung der Motorik (ICD 10, F82)
  • Minimale cerebrale Bewegungsstörung (MCB)
  • Dysfunktion der sensorischen Integration
  • Hemiplegie/Diplegie
  • Status nach Schädel-Hirn-Trauma
  • Teilleistungsstörungen
  • Probleme in der Grob- und Feinmotorik
  • Psychische Probleme
Die Therapie ist in der Regel eine Einzeltherapie und findet einmal wöchentlich statt.

Zielgruppe Wer kommt in die Ergotherapie

In die Kinderergotherapie kommen kleine Kinder im Vorschulalter und Kinder im Schulalter bis Jugendalter.

Zusammenarbeit

Die Zusammenarbeit mit Eltern spielt in der Ergotherapie eine grosse Rolle, da sie für das Gelingen der Therapie wesentlich ist. Je mehr ein Kind unterstützt werden kann, desto grössere Entwicklungschancen hat das Kind.

Die Eltern sind in unseren Augen die grössten Experten für ihr eigenes Kind. Mit den Informationen der Eltern kann die Therapie sinnvoll gestaltet werden. Die Ziele von Eltern und Kind sind uns sehr wichtig. Um diese umsetzen zu können, braucht es eine enge Zusammenarbeit. Da die Kinder meist nur eine Stunde pro Woche Therapie haben, wird die Umsetzung im Alltag oft schwierig. Deshalb ist uns wichtig, dass die Eltern die Kinder in die Ergotherapie begleiten und Anregungen, Unterstützungsmöglichkeiten, usw. für zu Hause mitnehmen können.

Als Ergotherapiestelle für Kinder arbeiten wir mit folgenden Personen zusammen (wenn wir von der Schweigepflicht entbunden sind):

  • Eltern
  • Ärzte: Hausärzte, Pädiater (Kinderarzt), Neuropädiater, Psychiater
  • Schulen: LehrerInnen, KindergärtnerInnen, HeilpädagogInnen, ErzieherInnen, Schulpsychologischer Dienst
  • PsychologInnen
  • LogopädInnen
  • PhysiotherapeutInnen
  • PsychomotorikerInnen